04.03.2020

In den Selfstorage oder Wegwerfen: Wie entscheiden Sie sich?

Vielleicht kennen Sie das Problem: Sie wollen umziehen, das neue Einzugsdatum passt aber nicht mit dem Auszugsdatum aus der alten Wohnung zusammen. Für Sie ist gesorgt, aber was ist mit den Möbeln und den Kartons?

Allenfalls ziehen Sie auch in eine kleinere Wohnung um und wissen nicht, wohin mit all den Sachen, die nicht mehr in die neue Wohnung passen? Wegwerfen?

Vieles ist zu schade dafür und einiges benötigen Sie womöglich noch. Also doch lieber einlagern? Was können Sie wegwerfen, was aufbewahren, welches sind die Vor- und Nachteile?

Wenn Sie sich für das Einlagern von Möbel oder Gegenständen entscheiden, gibt es allerdings auch einige Dinge zu beachten, die Sie beim Anmieten von einem Lagerraum bedenken sollten. Außerdem gibt es Dinge, die nicht eingelagert werden dürfen. Zu diesem und anderen Punkten finden Sie Informationen im Text.

Vorteile Einlagern

Manchmal handelt es sich bei Gegenständen zwar um jene, die Sie nicht mehr unbedingt benötigen, aber doch liebgewonnen haben. Vielleicht ist es eine bestimmte Couch der verstorbenen Oma oder ein Erinnerungsstück Ihrer Kinder.

Eingelagerte Gegenstände oder Möbel sind sicher, trocken und gut geschützt, denn Lagerräume werden videoüberwacht. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sie ein spezielles Möbelstück oder Gegenstand noch benötigen oder sich wirklich davon trennen können, sollten Sie sich für eine Einlagerung entscheiden. Oft bereut man das Wegwerfen später nämlich doch. Dabei sind Lagerräume und Selfstorage gar nicht so teuer. Der Unterschied zwischen den beiden liegt, wie es der Name schon sagt, dass Sie Ihre Sachen bei Selfstorage selbst einlagern.

Manche Lagerräume können Sie nicht wieder betreten, bis Sie Ihre Sachen zurückhaben möchten (das gilt nicht bei uns!). Selfstorageboxen haben Öffnungszeiten, in denen Sie jederzeit zu Ihren Gegenständen gelangen, wieder etwas mitnehmen oder etwas anderes dazulagern können. Dafür bekommen Sie eine PIN oder einen Schlüssel. An den meisten Standorten findet man zudem Hilfsmittel, die beim Transport nützlich sind.

Was darf nicht eingelagert werden?

Im Prinzip dürfen Sie fast alle Möbel und Gegenstände einlagern, mit wenigen Ausnahmen. Dazu zählen zum Beispiel Waffen und Gefahrstoffe, wie zum Beispiel explosive Stoffe, Lösungsmittel und Säuren, Sondermüll, verderbliche Lebensmittel und natürlich keine Lebewesen. Sogar Autos und Motorräder können eingelagert werden.

Worauf müssen Sie noch achten?

Der Preis einer Selfstoragebox richtet sich nach Größe des Lagerraums, meist pro Quadratmeter und angebotenem Service. Wenn Sie nicht genau wissen, welchen Platz Sie benötigen: es gibt eine Faustregel – ca. 10% der Wohnfläche. Der Preis ist teurer, je besser die Sicherheitsvorkehrungen und Überwachungsanlagen sind. Außerdem müssen Sie entscheiden, ob Sie eine Versicherung wünschen und ob eine Abholung der zu lagernden Gegenstände oder Möbel bei sich zuhause wünschen. Oft nimmt das einiges an Umzugsstress, kostet aber natürlich extra. Achten Sie auch darauf, wie die Vertragsbedingungen sind, es gibt Selfstorageanbieter mit festen Laufzeiten, als auch flexible Anbieter, wo sie den Lagerraum jederzeit kündigen oder verlängern können.